Editorial
Viel Natur und wenige, aber sehr nette Menschen: klingt doch wie die perfekte Feriendestination!
»Le Limousin», das unbekannte Land zwischen Lyon und Bordeaux, zwischen dem Massif Central und dem Atlantik - was würde uns hier erwarten? Gefunden haben wir sanfte, unverbaute Hügellandschaften, malerische Dörfer ganz aus Sandstein, lebenslustige Städtchen, aussergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten, gutes Essen und sehr nette Menschen. Weitab vom Druck der Grossstädte hat sich hier eine bürgerliche Lebenskultur erhalten, die vielleicht noch nicht so zerrissen ist wie anderswo. Man pflegt den Anstand, arbeitet gerne und viel, isst gerne und gut und verbringt möglichst viel Zeit in der Natur. Und davon gibt es hier jede Menge.
Traditionelle Werte
»Le Limousin», das unbekannte Land zwischen Lyon und Bordeaux, zwischen dem Massif Central und dem Atlantik - was würde uns hier erwarten? Gefunden haben wir sanfte, unverbaute Hügellandschaften, malerische Dörfer ganz aus Sandstein, lebenslustige Städtchen, aussergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten, gutes Essen und sehr nette Menschen. Weitab vom Druck der Grossstädte hat sich hier eine bürgerliche Lebenskultur erhalten, die vielleicht noch nicht so zerrissen ist wie anderswo. Man pflegt den Anstand, arbeitet gerne und viel, isst gerne und gut und verbringt möglichst viel Zeit in der Natur. Und davon gibt es hier jede Menge.
Diese Region im Herzen von Frankreich ist mittendrin und doch so weit von allem entfernt. Und das ist gut so, zumindest für uns Neuankömmlinge. Denn im Limousin ist eine Ruhe zuhause, die aus uralter Kultur und Tradition entspringt. Hier bewegen sich Menschen und Tiere gemächlicher als anderswo, hier sind Touristen noch gern gesehene Gäste, hier wird die Zeit wohl noch in Jahreszeiten gemessen – und nicht in Millisekunden.
Neue Ideen
Das südlichste Département des Limousin, die Corrèze, offenbart eine innere Qualität, die Menschen mit Mut anzieht: Aus Lille stammt Catherine, die bei einer Schlossrenovierung ihr Talent als Stylistin entdeckte. Aus Paris kommt der Küchenchef Stéphane, der hier zum leidenschaftlichen Biobauern wurde. Und aus der Corrèze selber stammen die Verrückten, die eines der ältesten Weinbaugebiete von ganz Frankreich zu neuem Leben erwecken wollen.
Sie alle teilen sich etwas, von dem dieses Land viel zu bieten hat: den Raum, um etwas zu wagen und zu entdecken – und sei es am Ende vielleicht auch nur sich selbst.
Wir wünschen Ihnen eine erholsame Lektüre
Simone Quast & Gianni Bombèn