In Vorarlberg weht ein besonderes Lüftchen. Die Menschen hier verstehen sich als Gastgeberinnen und Gastgeber, ob sie nun aus beruflichen Gründen Gäste empfangen oder einfach mit Offenheit und freundlichem Interesse auf die Reisenden zugehen.
Vorarlberg ist ein innovativer, mutiger und chancenreicher Kulturraum an der Grenze zu Deutschland, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Das westlichste Bundesland Österreichs ist aber auch ein Grenzraum der Erdgeschichte: Hier am Rhein treffen die Ostalpen auf die Westalpen; durch Vorarlberg verläuft die europäische Zentralwasserscheide zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee. Dieses Aufeinandertreffen prägt das Landschaftsbild. Der Betrachter sieht mehr Wiesengrün, mehr Alpweiden und eine bewegtere Gipfelflur als in anderen alpinen Regionen. Diese kraftvolle Natur prägt natürlich auch die Menschen, lässt sie dankbar und freudvoll zugleich sein. Gastgeber mit der Kraft der Natur, sozusagen.
Zwischen den lieblichen Ufern des Bodensees und den majestätischen Bergketten des Montafons liegt die geballte kulturelle und landschaftliche Kraft von sechs Regionen. Eine so eigenständig wie die andere, alle stolz aufeinander – und ganz besonders stolz auf den Bregenzerwald. Im ganzen Land gibt es Gartenschätze zu entdecken, die, wenn überhaupt, nur regional bekannt sind. Extreme Standorte, eigenständige Gestaltungsansätze und herausragende gärtnerische Fähigkeiten garantieren Aha-Erlebnisse, wie wir sie selten erlebt haben. Ein Glück, dass zur Erholung Gasthöfe winken, in denen die Menschen mit ganzem Herzen – und oft in langer Familientradition – Gastgeber sind.
Und nun wünschen wir Ihnen schöne Entdeckungen
Simone Quast und Gianni Bombèn