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Journale

Journal 47 – Piemont

Gartenüberraschungen im Piemont

Die nordwestliche Ecke Italiens gehört zu den faszinierendsten Regionen Europas. Hier kann man sich einfach noch durch Kastanienwälder und Rebberge treiben lassen, denn schön ist es überall. Das Königshaus Savoyen schmückte seine Schlösser mit fantastischen Gärten und begründete so die Gartenliebe eines ganzen Landesteils. Das Meer der tausend Hügel – so werden Monferrato und die Langhe genannt, und hier schlägt das Herz des Piemont. Auf den Hügelkuppen liegen historische Dörfer und einladende Landgüter. Berühmte Weine und eine vorzügliche Küche lassen das Geniesserherz höher schlagen. Qualität und Hingabe sind die Ingredienzen dieses Schlaraffenlandes – und eine echte Herzensangelegenheit.

Erscheinungsdatum: 26. Juni 2019
Verfügbarkeit: Erhältlich
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Artikelnummer: 977166247900847 Kategorien: Journal 47, Journale Schlagwort: Italien
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Editorial

Eine der wichtigsten Lebensadern für die italienische Literatur des 20. Jahrhunderts verläuft durch die südpiemontesische Region der Langhe. 1908 wurde in Santo Stefano Belbo, einem verschlafenen Winzerdorf, Cesare Pavese geboren. Nur einige Kilometer entfernt, in Dogliani, erblickte 1912 Giulio Einaudi das Licht der Welt. Einaudi wird einen der grössten italienischen Buchverlage gründen und mit seinem Verlagsprogramm die kulturelle Entwicklung des Landes massgeblich beeinflussen. Sein Freund Cesare Pavese zählt zu den wichtigsten und einflussreichsten italienischen Autoren unserer Zeit. Ausserdem machte er sich einen Namen als Übersetzer moderner amerikanischer Literatur von Steinbeck bis Hemingway und als prägender, literarischer Verlagsleiter im Giulio Einaudi Verlag.

Die Hügel der Langhe rund um Santo Stefano Belbo wurden in der Prosa von Cesare Pavese zu einem klassischen Locus amoenus – einer idealisierten Naturdarstellung. An den steilen Hängen wachsen Weinreben und Nüsse, Kargheit prägt das harte und entbehrungsreiche Leben der Bauern. Für Pavese, der in Turin aufwächst, sind die Langhe der Ort der Sommermonate seiner Kindheit – ein ewiger Sehnsuchtsort voller Empfindungen und Gefühle.

In seinem letzten Werk «Der Mond und die Feuer» beschreibt er, auf welch vielschichtigen Wegen sich die kindliche Erinnerung ihren Weg in die Sehnsüchte von uns Erwachsenen bahnt: «Wie die Sonne auf diese Höhen brennt, wie der karge Boden und der Tuffstein zurückstrahlen, das hatte ich vergessen. Mehr als vom Himmel kommt die Hitze hier von unten – aus der Erde, aus dem Grund, der jedes Grün verschluckt zu haben scheint, um alles den Schösslingen zu geben. Es ist eine Hitze, die mir gefällt, sie hat einen Geruch: Auch mich enthält dieser Geruch, unendlich viele Weinlesen und Heuernten und das Kappen der Triebe rund um die Traube, vielerlei Geschmack und viele Gelüste, von denen ich nicht mehr wusste, dass ich sie habe.»

Eigentlich ist Cesare Pavese nur schlecht als Heimat­schriftsteller zu vermarkten. Auch wenn es heute unzählige Angebote gibt, die uns die Schauplätze seiner Romane schmackhaft machen wollen. Doch die Orte in seinen Romanen sind Sehnsuchtsorte, wie man sie in der Realität nur findet, wenn man die Sehnsüchte, wie sie Pavese in seiner unnachahmlichen Poesie beschreibt, auch nachempfinden kann.

So taucht der Geburtsort Santo Stefano Belbo wiederholt als ein mystifizierter Ort von archaischer Kraft in seinen Romanen auf. Das heutige Santo Stefano Belbo wirkt dagegen wie eines der vielen, aufgeräumten Winzerstädtchen in den Langhe.

Was wir Reisende aus Paveses Prosa mitnehmen können, ist: nicht nur auf den Spuren anderer zu wandeln und zu versuchen, ihre Orte zu unseren zu machen. Sondern unseren Sehnsüchten nachzureisen – wo auch immer sie verortet sind. Und vielleicht ist die weite Hügellandschaft der Langhe ein guter Startpunkt, um damit zu beginnen.

Und nun wünschen wir Ihnen schöne Entdeckungen.

Simone Quast und Gianni Bombèn

 

6 Invasive Neophyten - was ist das genau?

8 Stauden: Nur die Harten bleiben im Garten – oder im Topf

10 Kolumne: Der Klimawandel macht auch vor dem Garten nicht halt

14 Aus einer anderen Zeit: Castello di San Sebastiano

18 Rosenzauber in der Baumschule Anna Peyron

21 Ein Garten, versteckt im Herzen von Turin

22 Unser persönliches Turin

28 Restauranttipps in Turin

30 Übernachtungstipp in Turin: Casa Olivia

32 Zeitgenössische Kunst im Castello di Rivoli

34 Sammlung Cerruti: ein geheimer Kunstschatz

36 Casa Lajolo: ein historischer Privatgarten

40 Venaria Reale: das Versailles von Italien

48 Carlo Mollino: ein Turiner Phänomen

54 Im Reich der Gartenikone Paolo Pejrone

58 Das besondere Gehölz: Blumenhartriegel

60 Cuneo: unsere Tipps für die reizvolle Barockstadt im Südpiemont

64 Das botanische Paradies des Domenico Montevecchi

72 Asti: zwischen Kunst, Geschichte und Moscato

74 Castello di Govone - ein Unesco Weltkulturgut, das es noch zu retten gilt

78 Villa Ottolenghi Wedekind: eine stilvolle Unterkunft für Freunde von Kunst und Architektur

86 Ein vergessener Meister: Giulio Monteverde in der Gipsbibliothek von Bistagno

88 Langhe, Roero und Monferrato - Meer der 1000 Hügel und Genüsse

95 Unser Tipp: Antica Dimora Gallo Basteris bei Carrù

98 Con gusto! Unsere Restauranttipps auf dem Land

102 Castello di Coazzolo: ein authentisches, gepflegtes Bed & Breakfast bei Alba

106 Kunst in der Landschaft

111 Klassische Rezepte aus dem Piemont

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120 Vorschau auf die kommende Ausgabe

120 Adressen der aktuellen Ausgabe

 

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