Editorial
Im Languedoc findet man Raum, Zeit und inspirierende Menschen.
Schön wie ein französischer Filmschauspieler könnte Jean sein Geld spielend mit seiner Ausstrahlung verdienen. Aber wen interessiert schon Geld, wenn man sich um so grosse Projekte wie eine Abtei, einen historischen Park, ein Château, ein Weingut und eine Künstlerexistenz kümmern muss? Witzig und charmant führt Jean Viennet mit seiner Familie die Abtei Saint-André bei Avignon in die Neuzeit. Mit ihm spazieren wir durch die uralten, mediterranen Terrassengärten: Zwischen frisch gerechten Olivenhainen ragen Zypressen aus den Ruinen der Klosteranlage empor. Hinter den eleganten Wasserbecken öffnet sich der Blick auf den erleuchteten Papstpalast von Avignon. «Kommt Kinder», winkt uns Jean herbei: «Schluss jetzt! Setzen wir uns auf die Terrasse und trinken zusammen etwas Frisches.». Leicht verschwitzt sitzen wir in der späten Nachmittagssonne und stossen auf der Terrasse vor dem Abteipalast von Saint-André auf die Lebensfreude, die Freundschaft und die Entdeckung der Schönheit des Languedoc an.
Und nun wünschen wir Ihnen
inspirierende Begegnungen und schöne Entdeckungen.
Simone Quast und Gianni Bombèn