Für ein nachhaltiges Fest und ganzjährige Gartenzier
Natürlichkeit liegt im Trend: Immer mehr Menschen möchten zu Weihnachten einen lebenden Baum und keine geschlagene Einweg-Tanne. Aber sie wollen ihren Garten auch nicht allmählich in einen Nadelwald verwandeln, wenn im Lauf der Jahre immer mehr Bäume dazukommen. Ideal ist daher ein Baum, den man einmal im Jahr ins Haus holen kann – und das viele Jahre lang.
Draussen und drinnen
Die kugelige Blautanne (Picea pungens ‚Glauca Globosa‘) wird nur ein- bis eineinhalb Meter gross. So kann sie das Jahr hinweg den Garten zieren – dort macht sie sich im Topf gut als markanter Solitär in sonnigen Blumenbeeten. An den Festtagen hat sie ihren grossen Auftritt im Haus und ist als Weihnachtsbäumchen ein ebenso stilsicheres wie aussergewöhnliches Schmuckstück. Kein anderer Tannenbaum kommt mit so dezentem Schmuck aus wie die Blautanne mit ihren zart leuchtenden, dichten, blaugrauen Nadeln. Ihre starken Äste tragen auch schwereren Baumbehang und rustikale Bienenwachskerzen.
Nachhaltig und umweltfreundlich
Die Pflege im Haus ist kein grosser Aufwand. Lediglich für ausreichend Wasser sollte man sorgen, denn durch die hohen Zimmertemperaturen verdunstet der Baum viel. Der zeitliche Einsatz als Weihnachtsbaum ist flexibel, allerdings benötigt die Phase nach dem Fest grosse Umsicht. Je kürzer der Baum im Haus bleibt, desto besser: Durch die Zimmertemperatur erwacht er aus dem Winterschlaf und lässt seine Säfte fliessen. Damit sich die kugelige Blautanne nach ihrem Einsatz gut regenerieren kann, benötigt sie einen hellen und kühlen Ort. Ideal sind Wintergärten oder helle Garagen und Keller, in denen die Tanne idealerweise bis zum Winterende stehen kann. Auch eine gut geschützte Terrasse eignet sich, sofern man die Erde im Topf mit Zweigen bedeckt und dem Bäumchen ausreichend Wasser gibt. Im März kommt die Blautanne wieder an ihren sonnigen Platz im Garten. Ein nachhaltiger Kreislauf für Pflanzenfreunde, bei dem der Weihnachtsbaum sozusagen in der Familie bleibt.